Vorstudie für eine Business-Intelligence-Lösung für den Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern

Projektbeschreibung

Für Destinationsmanagementorganisationen (DMO) gibt es zunehmend mehr Möglichkeiten, Daten über ihre (potenziellen) Gäste zu erheben. Die verschiedenen Datenquellen liefern wertvolle Hinweise für die strategische Planung, Steuerung und Kontrolle der Destinationsaufgaben. Um die Fülle an Informationen sinnvoll nutzen zu können, bedarf es einer zentralen „Sammelstelle“, an der all diese Daten zusammenlaufen, verarbeitet, analysiert und visualisiert werden können, eine Business Intelligence Lösung mit den Kernbestandteilen Destination Data Warehouse und Destination Dashboard.
DMOs auf Landesebene wie der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e. V. (TMV) stehen vor der Herausforderung, eine solche digitale Lösung im besten Fall für alle relevanten Akteure im Land zu entwickeln. Gegenstand dieses Projektes ist daher die Durchführung einer Vorstudie zur Entwicklung einer Business Intelligence Lösung für den Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern. Die Studie soll ein Zielbild für eine smarte Destination Mecklenburg-Vorpommern entwickeln, Kennzahlen (KPIs) und Anwendungsfälle (Use Cases) identifizieren und den Weg zur Entwicklung eines Destination Dashboards aufzeigen. Die Plattform soll es den Akteuren auf den unterschiedlichsten Ebenen des Destinationsmanagements in Mecklenburg-Vorpommern ermöglichen, auf Grundlage einer gemeinsamen Informationsbasis Trends und Muster frühzeitig zu erkennen, präzise Prognosen zu erstellen und Entscheidungsprozesse zu unterstützen und zu beschleunigen.
Die Vorstudie wird federführend von der NTT DATA Deutschland SE (in Kooperation mit der dwif-Consulting GmbH) durchgeführt, die derartige Dashboards bereits in Dänemark konzipiert und umgesetzt hat. Aufgrund des innovativen Charakters des Vorhabens für deutsche Destinationen begleitet das DI Tourismusforschung das Projekt aus wissenschaftlicher Perspektive. Es bringt seine fachspezifischen theoretischen und anwendungsorientieren Erfahrungen und Kenntnisse aus aktuellen Forschungs- und Projektergebnissen in die konzeptionellen Gesamtüberlegungen sowie auch in einzelne zu klärende Fragestellungen des Projektes ein.