01.01.2022 bis 31.12.2024
Im Projekt AIR entwickelten die Verbundpartner aus Forschung und Praxis gemeinsam digitale Lösungen für ein Besuchermanagement. Insgesamt wurden acht Arbeitspakete bearbeitet, deren Schwerpunkte unter anderem auf der digitalen Besuchermessung lagen. In den Pilotdestinationen kamen lokale (Standortmessungen) und globale (Multispot-Messsysteme) Sensoren zum Einsatz, die große Mengen an Besucherdaten lieferten. Diese Daten wurden im Anschluss analysiert und als Open Data bereitgestellt. Zudem wurde der Einsatz von Algorithmen des manschinellen Lernes zur Prognose von Besucherfrequenzen sowie zur Identifizierung alternativer Points of Interest erprobt. Auch digitale und analoge Touchpoints zur Ausspielung dieser Informationen wurden entwickelt und getestet. Darüber hinaus wurden vergleichbare Vorhaben analysiert und Integrationspotenziale für smarte Destinationen identifiziert. Das Deutsche Institut für Tourismusforschung übernahm die Leitung von zwei der acht Arbeitspakete: Frequenzmessung (Datengenerierung & Sensorik) sowie Smart Destination Integration.
Das übergeordnete Ziel des Projekts war, durch die Entzerrung von Besucherströmen einen Beitrag zu einer nachhaltigeren und zukunftsfähigen Tourismusentwicklung zu leisten. Dabei wurden AI-basierte Verfahren erforscht, entwickelt, implementiert und evaluiert, um die zeitweilige Überlastung von Reise- und Ausflugszielen durch gezielte Besucherinformation zu vermeiden und geeignete Alternativen aufzuzeigen.
Die Kernergebnisse umfassen:
Gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im Rahmen des Programms "KI-Leuchttürme für Umwelt, Klima, Natur und Ressourcen".