Kooperation zwischen DI Tourismusforschung und Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording offiziell besiegelt
St. Peter-Ording, 27. Juli 2025 – Die langjährige Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Institut für Tourismusforschung der Fachhochschule Westküste (DI Tourismusforschung) und der Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording wurde nun auch formal besiegelt: Mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung bekräftigen beide Partner ihr gemeinsames Engagement für eine zukunftsfähige Entwicklung des Tourismus.
Bereits in der Vergangenheit haben das Institut und die Tourismus-Zentrale zahlreiche Projekte erfolgreich gemeinsam umgesetzt. Ob bei Big-Data Analysen, der Erforschung der Akzeptanz des Tourismus vor Ort oder der Betrachtung der Markenentwicklung der Destination – die enge Verbindung von Forschung und Praxis hat sich bewährt. Mit der neuen Vereinbarung soll diese Zusammenarbeit nun noch systematischer und langfristiger ausgebaut werden.
Tourismus gemeinsam nachhaltig gestalten
Im Mittelpunkt der Kooperation stehen zentrale Zukunftsfragen der Branche wie zum Beispiel:
- Wie lässt sich Tourismus nachhaltig und sozialverträglich für alle Anspruchsgruppen gestalten?
- Welchen gesellschaftlichen Beitrag kann Tourismus in ländlich geprägten Regionen leisten?
- Wie können touristische Räume innovativ, vielfältig und widerstandsfähig entwickelt werden?
„Für uns als Deutsches Institut für Tourismusforschung ist St. Peter-Ording ein echter Glücksfall. Es handelt sich um einen bundesweiten Leuchtturm des Deutschlandtourismus und damit für uns um einen hochspannenden Forschungsraum. Viele zentrale Entwicklungen des Tourismus, nicht nur in Deutschland, sondern auch im globalen Kontext, lassen sich hier wie unter einem Brennglas beobachten“, sagt Julian Reif, stellvertretender Direktor des Instituts.
Starke Partner auf Augenhöhe
Die Vereinbarung wurde unterzeichnet von Boris Pfau, Bürgermeister von St. Peter-Ording, Tourismusdirektorin Katharina Schirmbeck, Hagen Götz, Vorsitzender des Tourismusausschusses in St. Peter-Ording, sowie von Julian Reif und Dr. Sabrina Seeler für das DI Tourismusforschung.
Beide Seiten sehen in der Kooperation einen wichtigen Schritt, um Wissenschaft und Destinationsentwicklung noch enger zu verzahnen. Erste gemeinsame Folgeprojekte sind bereits in Planung.
Kontakt im Deutschen Institut für Tourismusforschung
LfbA International Tourism Management
Weitere Informationen zu dem Projekt
Destinationsmanager erkennen zunehmend, dass es für eine erfolgreiche Destinationsentwicklung notwendig ist, die Einstellungen der Einwohnerinnen und Einwohner zum Tourismus in ihrem Wohnort zu berücksichtigen.
Das Deutsche Institut für Tourismusforschung untersucht mit Hilfe anonymisierter GPS-Location-Events der App „wetter.com“ die Nutzung dieser Daten für die Tourismuswissenschaft und -praxis. Dafür werden für zehn verschiedene Geometrien in Schleswig-Holstein Frequenzdaten über den Zeitraum eines Jahres ausgewertet.
